Eine große Vielfalt von gottesdienstlichen Angeboten und anderen Einladungen prägten die Severinus-Festwoche.
Schon der Beginn mit dem Taizé-Gottesdienst in St. Maternus war für gut 100 Besucher*innen ein bewegender Start.
Am Dienstag folgte eine Severinus-Wort-Gottes-Feier im Hochchor, und auch am eigentlichen Severinustag - Mittwoch - fand die Messfeier (mitgestaltet vom Kirchenchor) im Hochchor statt. Vorausgegangen waren Stunden des stillen Gebetes in der Krypta vor dem ausgesetzten Allerheiligsten.
Das Jubiläumskonzert "Cologne Brass" begeisterte die Zuhörer*innen am Donnerstag.
Der Freitag war geprägt von Friedensgebet und Fermate und mündete in eine ungewöhnliche Aktion am Abend mit dem Titel "SeverIN | LogOUT" - ein offener Kirchenraum mit Einladung zu vielfältigen Aktivitäten. Ob beim miteinander Singen, Zeichnen, kreativem Schreiben, Meditieren oder einfach im Gespräch bei einem Becher Tee – die besondere Atmosphäre dieses neuen Formates fand großen Anklang und macht Lust auf Wiederholung.
Der Kleinkindergottesdienst am Samstag nahm den heiligen Severin als Vorbild im Weitersagen des Glaubens in den Blick.
Festlichen Abschluss fand die Woche am Sonntag.
Die Messe am Morgen war mitgestaltet vom Kammerchor; die vielen Besucher*innen bedachten den Chor unter Leitung von Gerd Schmidt mit langanhaltendem Applaus. Es wurde die “Messe Solennelle” von Louis Vierne zur Aufführung gebracht unter Beteiligung der großen Orgel (Frederic Welsch) und des Pedalharmoniums (Dirk Neumann) – alles unter der bewährten Gesamtleitung von Gerd Schmidt.
Besonders stimmungsvoll begleitete Barbara Kozikowski am Saxofon unser geliebtes Severinuslied zum Abschluss.
Pfarrer Dr. Dominik Meiering ließ in seiner Predigt die Gestalt des Bischofs Severin und seine Bedeutung für uns heute lebendig werden, ausgehend vom Gedanken des gemeinschaftlichen Erbes.
Die traditionelle Schreinprozession am späten Nachmittag wurde mit einem Wortgottesdienst eröffnet. Kaplan Thomsen legte den Psalmvers "Mit meinem Gott überspringe ich Mauern" aus – in Zeiten der neuerlichen Errichtung von Mauern in vielen Regionen der Erde sei es umso wichtiger, zwischenmenschliche Mauern abzubauen.
In der Kartäuserkirche empfing Pfarrerin Landgrebe mit Konfirmanden den Schrein und die Teilnehmenden der Prozession – alle freuten sich am ökumenischen Zeichen.
Und im Hof des "Severinsklösterchens" freute sich Krankenhauspfarrer Müller mit dem Seelsorgeteam, dass Pfarrgemeinde und Krankenhaus in so guter Verbindung stehen.
Mit Gebet und Gesang ging es zum Schluss-Segen in die Severinskirche und danach zum Ausklang in den Pfarrsaal.