"Weg der Stille" durch Ostwestfalen und Lippe

10.07.24, 17:54
Pastor Johannes Quirl

Fußwallfahrt St. Severin 2024

20230923_120508 - Kopie (c) Johannes Quirl

22 Pilgerinnen und Pilger aus St. Severin sind glücklich und zufrieden, ein wenig ermattet aber vor allem bereichert von der diesjährigen Fußwallfahrt zurück. Wie früher haben wir wieder vier Tage miteinander verbracht, die abwechslungsreicher nicht hätten sein können. 

Erfreulich: 

  • Wieder waren Erstpilger dabei.
  • Für viele war diese natur- und kulturreiche Gegend Neuland, das zur Wiederkehr einlädt.
  • Wiederum war es ein Markenzeichen der Gruppe, dass Schwächere wie selbstverständlich ihr Tempo gehen konnten und Gehandikapte ohne Gesichtsverlust vom Begleitfahrzeug aufgenommen wurden.

Was war der Höhepunkt dieser Wallfahrt?

20230930_153720 - Kopie (c) Johannes Quirl
  • War es das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Corvey an der Weser, für das wir uns gleich am 1. Tag viel Zeit genommen haben?
  • War es das Gebet in den Klosterruinen von "Tom Roden" mit Blick auf Corvey?
Abtei Marienmünster (c) Johannes Quirl
  • War es die malerische Maler- und Wasserstadt Schwalenberg?
  • War es die Abtei Marienmünster (in ihrem Schatten haben wir im "Klosterkrug" genächtigt) mit ihrem wunderschönen Abteigarten?
20240708_164006 (c) Johannes Quirl
  • War es das Eintauchen in eine uns bisher eher fremde Welt, als wir in äußerst herzlicher Gastlichkeit vom koptischen Bischof Anba Damian im ehemaligen Zisterzienserinnenkloster Brenkhausen empfangen wurden?
  • War es der Blick vom Eggegebirge beim Abstieg am letzten Tag mit Blick auf Corvey und Höxter und einem „würdigen“ Abschluss in einer exzellenten Eisdiele daselbst?

Ich glaube: Alles zusammen sowie die gelebte Gemeinschaft, die bereichernden Gespräche in wechselnder Zusammensetzung, die Zeiten des Gehens im Schweigen, die spirituellen Impulse und, und, und…

Nun ist es vorbei und wir sind wieder zu Hause. Zum Trost und zur Vorfreude: Nächstes Jahr soll es weitergehen mit unserer Fußwallfahrts-Tradition. Pläne gibt es bereits. Schon jetzt darf gesagt werden: Neupilger*innen sind herzlich willkommen!