Vielen Kölnern unbekannt, liegt im Süden der Stadt, in eine Häuserflucht eingebettet, die Maria-Hilf-Kirche. Am 8. Juli 1896 wurde der erste Spatenstich zu dieser Anstalts- und Seelsorgskirche getan. Die Pläne hatte der Baumeister Adolf Nöcken entworfen. Die Grundsteinlegung vollzog am 4. Oktober 1896 Weihbischof H. J. Schmitz, der auch die Konsekration dieser Kirche am 1. April 1898 vornahm.
Der erste Rektor dieser Kirche war Peter Haas (1895-1907), der auch der erste Pastor der benachbarten Pfarre St. Paul wurde (1901-1907). Nach der Fertigstellung der Kirche St. Paul im Jahre 1908 blieb die Maria-Hilf-Kirche Anstaltskirche des Klosters Maria Hilf, das damals Kinder- und Erziehungsheim war. Von 1911 bis 1916 diente sie gleichzeitig dem neugegründeten Rektorat St. Maternus als Gottesdienstraum.
Nach der Konsekration von St. Maternus im Jahre 1916 dienste das Gotteshaus zunächst wieder ausschließlich als Anstaltskirche bis im Jahre 1920 von St. Paul ein eigener Seelsorgebezirk "Maria Hilf" abgezweigt wurde.
Die Kirche liegt in der Mitte dieses Bezirkes und ist von allen in kurzer Zeit zu erreichen.
(entnommen aus: Die Pfarrgemeinden St. Maternus und Maria Hilf stellen sich vor; 1989/90)
Seit 2005 wird die Kirche Maria-Hilf ausschließlich durch die Gemeinschaft "Ecclesia Dei" genutzt.