Wenn ich bete ...

Wenn ich bete ...
dann werde ich innerlich ganz ruhig und still. Ich kann Gottes Nähe spüren, kann mit ihm sprechen oder einfach schweigen. Vieles klärt und lichtet sich für mich in dieser Zeit des Zwiegesprächs mit Gott. Manchmal helfen mir auch die Psalmen oder andere Bibelstellen.
Brigitte S.

 

Wenn ich bete ...
dann hat alles Chaos ein Ende, kein Gedankenknoten blockiert - wenn ich bete, dann ist ganz große Ruhe in mir. Aber nicht immer ist dies dann möglich, wenn ich es will - ich kenne auch die Sehnsucht danach, beten zu wollen und es nicht zu können...
Inga R.

 

Wenn ich bete ...
werde ich ruhiger. Das besonders Schöne beim Beten finde ich, dass ich es – ähnlich wie das Joggen – eigentlich immer und überall und ohne „Hilfsmittel" machen kann. Und außerdem die Wahl habe, ob ich es alleine oder in Gemeinschaft tun möchte.
Annette B.

 

Wenn ich bete ...
dann ist es oft zwischendurch, um Gott zu danken oder zu bitten für die kleinen und großen Dinge in meinem Leben, im Leben meiner Familie oder für andere Menschen. Und wir beten als Familie gemeinsam ein Tischgebet.
Bernd W.

 

Wenn ich bete ...
dann geschieht das oftmals bei einem eher zufälligen Blick auf etwas, das meine Seele berührt. Wenn ich in manchen Augenblicken meine Kinder ansehe, empfinde ich tiefe Dankbarkeit. Ich fühle mich durch sie gesegnet und sehr reich.
Manuela A.

 

Wenn ich bete ...
bringe ich zum Beispiel gerade unsere Tochter ins Bett, spreche für sie ein Nachtgebet und mache ihr ein Kreuzzeichen auf die Stirn. Manchmal tue ich mich schwer, wenn ich keine Worte finde, dann nutze ich fertige Gebete. Wenn wir das Vater unser beten, dann halten wir uns immer an den Händen.
Verena W.

 

Wenn ich bete ...
dann spreche ich in Gedanken mit meinem verstorbenen Vater. Ich bitte ihn um seine Unterstützung. In schwierigen Situationen sage ich auch oft laut: "Vatter, du musst mir jetzt helfen. Ich schaffe das alleine nicht. Du hast doch jetzt den 'Heißen Draht'!" Und er hilft!
Manuela A.

 

Wenn ich bete ...
dann ist das für mich am leichtesten beim Pilgern. Man sagt „Pilgern ist Beten mit den Füßen". Mich bestärkt es oft wieder neu in der Beziehung mit Gott. Es (oder Er?) erweitert immer wieder Horizonte und fördert das Staunen und die Freude an der Vielfalt der Menschen und Kulturen, die mir auf dem Weg begegnen.
Wigbert O.

 

Wenn ich bete ...
dann ist es für mich in der Hektik der heutigen Zeit der Freiraum, den ich mir gönne, um zur Ruhe zu kommen, wenigstens für einige Minuten – ein Luftholen. Beten ist ein Moment der besonderen Nähe zu Gott, die ich empfinden möchte, aber es nicht immer schaffe.
Frank N.

 

Wenn ich bete ...
sind das meistens kurze Stoßgebete als Bitte oder Dank. Ich würde mir gerne mehr Zeit dafür im Alltag nehmen und genieße es deshalb, sonntags in der Messe die Gelegenheit zu haben, mich zu sammeln und zu beten.
Birgit S.

 

Wenn ich bete ...
zu Unterrichtsbeginn beispielsweise mit meinen Schülerinnen und Schülern, oder in St. Severin zwischen zwei Einkäufen, dann ist das manchmal der einzige ruhige Augenblick an diesem Tag - unverzichtbar und unschätzbar.
Alfred G.

 

Wenn ich bete ...
erfahre ich Gemeinschaft – besonders dann, wenn wir zusammen beten: in der Familie, mit den Kindern abends vor dem Einschlafen, im Gottesdienst, mit Freunden... Der Gedanke, dass ich mit dem Gebet nicht allein da stehe, sondern dies an vielen Orten dieser Welt viele Menschen ebenso tun, gibt mir viel Kraft.
Brigitte S.