Beim Tod eines Menschen stehen die Angehörigen vor wichtigen Fragen, die relativ schnell beantwortet sein wollen. Als große Hilfe und Entlastung erweist sich, wenn es zu Lebzeiten ein Gespräch über diese Themen gab oder auch, wenn Wünsche schriftlich festgehalten wurden.
Kontakt zur Krankenhausseelsorge
Stirbt ein Angehöriger im Krankenhaus, so kann auch nach dem Tod der Krankenhausseelsorger gerufen werden. Er kann mit einem gemeinsamen Gebet, einem kleinen Abschiedsritual oder einfach einem Gespräch zu einer großen Hilfe in dieser Situation werden.
Waschen und Einkleiden des Verstorbenen
Auch wenn das Waschen des Leichnams zu den Aufgaben des Bestatters gehört, gibt es Menschen, denen diese Verrichtung als letzter Liebesdienst ein besonderes Anliegen ist. Und die Angehörigen sind gefragt, eine angemessene Kleidung für den letzten Weg auszusuchen.
Aufbahren
Eng damit verbunden ist die Frage, wo der Verstorbene aufgebahrt werden soll. Gängig ist, den Verstorbenen in den Abschiedsräumen des Bestatters aufzubahren. Auch Pflegeheime und Krankenhäuser verfügen meist über Abschiedsräume. Ist der Angehörige zuhause gestorben, so kann er nach wie vor auch zuhause aufgebahrt werden (bis zu 36 Stunden). Auch eine Aufbahrung in der Totenhalle des Friedhofs ist möglich. Bei der Aufbahrung kann der Sarg geöffnet oder geschlossen sein. Beide Formen sind üblich. Den aufgebahrten Verstorbenen aufgesucht zu haben, kann im Nachhinein zu einem wichtigen Schritt im Abschiedsprozess werden.
Wahl des Bestattungsunternehmens
Das Verhältnis zum Bestatter sollte von Vertrauen geprägt sein. Seine Beratung ist in vielen Fragen eine wichtige Hilfe.