Zu den Schutzmaßnahmen in dieser Pfarrei gehört auch, dass Kinder und Jugendliche gestärkt werden. So wird immer wieder in pädagogischen Bausteinen das Thema Kinderrechte besprochen. Alle Kinder in unserer Pfarrei sollen die Grundregel kennen, dass Hilfe holen kein Petzen ist. Alle zwei Jahre wird in unserer Pfarrei ein Präventionstheater von Zartbitter aufgeführt, bei dem diese Thematik kindgerecht aufgegriffen wird.
In diesem Zusammenhang ebenfalls wichtig ist die Frage: Wie kann ein Kind oder Jugendlicher sich Gehör verschaffen, wenn das Gefühl entsteht, mit ihm ist nicht gut umgegangen worden? Auf diese Frage geben die Regelungen zur Beschwerdeordnung eine Antwort, die man auch auf der Homepage in komprimierter Form findet. Hier ist auch ein Beschwerdeformular eingerichtet.
Natürlich regelt das Schutzkonzept auch, wie die Kirchengemeinde reagiert, wenn es im Rahmen unserer Pfarrei zu Grenzverletzungen gekommen ist und was die vorgesehenen Interventionen sind, wenn eine Vermutung oder der Verdacht eines sexuellen Übergriffs oder einer strafbaren Handlung entsteht. In diesem Fall wird ein Notfallteam der Pfarrei aktiv, das eng mit der Interventions-stelle des Bistums zusammenarbeitet. Mit dem Kinderschutzbund konnten wir außerdem einen kompetenten Kooperationspartner jenseits der kirchlichen Strukturen gewinnen.
Das Schutzkonzept wurde 2017 vom Pfarrgemeinderat in Kraft gesetzt und wird seitdem in regelmäßigen Abständen überarbeitet. Es ist immer dann Thema, wenn neue Mitarbeiter eingearbeitet werden.
Das Schutzkonzept enthält den Auftrag, das Thema Prävention und Grenzachtung in unserer Gemeinde wachzuhalten.