Liebe Leserin, lieber Leser,

unser Thema "Zukunft braucht Erinnerung" entfalten wir in diesem Pfarrbrief anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Kirche St. Maternus. Dabei zeichnen wir nicht nur die wechselvolle Geschichte dieser Kirche nach, die viele Umbrüche und Veränderungen, Zerstörung und Wiederaufbau beinhaltet. Wir setzen uns auch grundsätzlich mit der Bedeutung von Erinnerung für die Gestaltung von Zukunft auseinander.

 Seit jeher wird der Glaube von Generation zu Generation weitergegeben, indem Erfahrungen berichtet und Geschichten erzählt werden. Schon in den Anfängen des Christentums wurden die Erlebnisse mit Jesus erst zwei bis drei Generationen später von den Evangelisten aufgeschrieben.

 Auch für die Weiterentwicklung unseres heutigen Gemeindelebens ist es wichtig, sich zu erinnern und herauszufinden, warum Vieles so geworden ist, wie es ist. Das Verstehen der Geschichte macht organisches Wachstum möglich und kann Richtschnur für den Weg in die Zukunft sein.

 Neben dem Blick in die Geschichte von St. Maternus mit ihren vielfältigen Facetten war es uns wichtig, Erfahrungen der Menschen hier und heute mit diesem Kirchenraum zu erkunden. Was schätzen Kinder an diesem Gotteshaus? Was bewegt eine Künstlerin bei der Gestaltung moderner Kirchenfenster?
Warum wählen ein Musiker und ein Lichtkünstler gerade diesen Raum? Lassen Sie sich überraschen!

Pfarrbriefredaktion (c) SilviaBins

Das kalendarisch frühe Osterfest hat die Redaktion bewogen, den ersten Pfarrbrief im Jahr ausnahmsweise zu Pfingsten erscheinen zu lassen.

Möge der pfingstliche Geist die Menschen verbinden und zu kreativen und lebendigen Entwicklungen beflügeln.

Für die Pfarrbriefredaktion,
Ihr Matthias Thomas