Sie alle schauen eher zuversichtlich in die Zukunft.
Woran liegt das?
Leyla sagt sich vor Herausforderungen: "Ich bin ich. Ich schaffe das. Wenn ich gute Laune habe und verbreite, geht’s mir auch prima." Sie sagt, dass sie gut durch die Pandemie gekommen ist. Das lag ihrer Meinung nach auch daran, dass die GOT weiter Angebote für Kinder und Jugendliche machen konnte. Die Aktivitäten wurden einfach in die Außenanlagen der Einrichtung verlegt.
Asmin betont, dass sie sich bei schwierigen Situationen auf ihre Freunde verlassen kann.
Alishas Selbstbewusstsein wird dadurch gestärkt, dass sie in ihrem jungen Alter schon fest für Nachhilfeunterricht in Mathe in der GOT eingeteilt ist.
Lina geht es immer dann besonders gut, wenn ihre Großeltern nach einem halben Jahr wieder zurück aus der Türkei gekommen sind.
Aleksander – seine Eltern stammen beide aus Albanien – ist erst vor vier Jahren aus Griechenland nach Köln gekommen. Er hat trotz Pandemie schnell Deutsch gelernt, er kommt in der Schule gut klar, ist ehrgeizig und mag Herausforderungen. Dass er in den letzten Jahren schon so viel geschafft hat, stimmt ihn zuversichtlich.
Alle Kinder machen sich auch schon Gedanken über ihre spätere Berufswahl:
Leyla will ihre positive Energie später einmal einsetzen, um anderen zu helfen, als Polizistin oder Rechtsanwältin. Hier würde sie sich gerne besonders für die Probleme von Einwanderern einsetzen.
Asmin traut sich den Beruf der Physiotherapeutin gut zu. Sie hat festgestellt, dass sie gut massieren kann, und zwar besonders gut die Füße. Auch Ärztin zu werden, kann sie sich vorstellen.
Alisha träumt von einer Karriere als Sängerin, Tänzerin oder Schauspielerin.
Lina würde auch gerne Sängerin werden. Sie kann sich aber auch gut vorstellen, später einmal als Betreuerin in der GOT zu arbeiten.
Aleksander kann sich gut vorstellen, später einmal Architekt zu werden: Er sagt: "Der Beruf hat mit Mathe zu tun, und das liebe ich. Außerdem entwickle ich gerne Ideen." Wenn das nicht klappt, kann er sich aber auch andere Berufe vorstellen. Er will unbedingt realistisch bleiben.
Spontan und einmütig betonen die anderen vier Kinder, dass das auch für sie gilt.
Sie verbringen hier fast ihre gesamte Freizeit. "Hier kann ich mich wunderbar entspannen", sagt Aleksander. "Das ist für mich ein sicherer Ort." Und alle können sich gut vorstellen, die hier gemachten positiven Erfahrungen an spätere Besucherinnen und Besucher weiterzugeben.